Die Umwelt in Big Data

D-USYS

Wälder, Wiesen und Böden speichern Kohlenstoff. Wie sie so das Klima beinflussen, erforschen Umwelt- und Datenwissenschaften zusammen.

von Sophie Graf

Wie genau der Klimawandel die Kohlenstoff-Speicherfähigkeit von Wäldern, Wiesen und Äckern erhöht oder vermindert, untersucht Nina Buchmann, Professorin für Graslandwissenschaften am Institut für Agrarwissenschaften (IAS). Im Rahmen von zwei grossen, schweiz- und europaweit geführten Forschungsprojekten (Swiss Flux- Net und ICOS) misst ihre Forschungsgruppe die Stoffflüsse von typischen Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), Wasserdampf (H2O), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) von Wäldern, Wiesen und Weiden, aber auch von Ackerland.

Die Messungen werden an sechs Standorten in der Schweiz durchgeführt. Um herauszufinden, wie gross der Austausch an Treibhausgasen zwischen Ökosystem und Atmosphäre ist, setzen die Umweltforschenden neuste Messtechniken ein.

Die zunehmend wichtige Rolle der Datenwissenschaften in verschiedenen Wissenschaftsbereichen ist Fokus-Thema in der aktuellen Ausgabe des ETH-Magazins «Globe».

 

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