Prof. Dr. Bruce McDonald

Bruce McDonald ist seit dem 1. November 1998 ordentlicher Professor für Pflanzenpathologie an der ETH-Zürich.

Bruce McDonald ist 1960 in Kalifornien (USA) geboren. Sein Diplom in Pflanzenwissenschaften erhielt er 1982 an der Universität Kalifornien, Riverside. 1987 promovierte er in Genetik an der Universität Kalifornien, Davis, und wurde 1988 Assistant Professor im Department für Pflanzenpathologie an der Texas A&M Universität. Hier entwickelte er ein innovatives Forschungsprogramm, welches sich mit der Populationsgenetik pilzlicher Pflanzenpathogene befasste.

Die aktuelle Forschung von Bruce McDonald liegt an der Schnittstelle zwischen Pflanzenpathologie, Populationsgenetik, Evolutionsbiologie und Pilzbiologie. In Anerkennung seiner grundlegenden Beiträge an die Pflanzenpathologie verlieh ihm die Amerikanische Phytopathologische Gesellschaft 1999 den Ruth-Allen-Award und ernannte ihn 2005 zum Fellow. Seit November 1998 gehört Bruce McDonald dem Institut für Pflanzenwissenschaften (IPW) an, dessen Vorsteher er währned einer Amtsperiode war. Seit 2005 gehört er als eines der Gründungsmitglieder zum Institut für Integrative Biologie (IBZ). Er ist ebenfalls Gründungsmitglied des ETH-Centers Genetic Diversity, welches dem IBZ angeglieder ist.

Bruce McDonald war sechs Jahre Mitherausgeber der Zeitschrift -Phytopathology', während drei Jahren Mitherausgeber des -European Journal of Plant Pathology' und Mitglied zahlreicher Forschungskommissionen. Er rezensierte Hunderte von Artikeln für führende Fachzeitschriften der Pflanzenpathologie, Genetik und Mykologie. Fünf Jahre war er Mitglied der ETH-Forschungskommission, bevor er 2007 dieses Amt abgab, um die Funktion des Vorstehers des Departements für Agrar- und Lebensmittelwissenschaften (D-AGRL) zu übernehmen. Er beteiligt sich am Life Science Zurich Doktoratsstudium in den Bereichen Pflanzenwissenschaften, Mikrobiologie und Immunologie. Er hat mehr als 70 Publikationen veröffentlicht und präsentierte als eingeladener Referent mehr als 90 Seminare an 35 Universitäten in 20 Ländern.