Prof. em. Dr. Dieter Imboden

Prof. em. Dr.  Dieter Imboden

Prof. em. Dr. Dieter Imboden

Emeritierter Professor am Departement Umweltsystemwissenschaften

ETH Zürich

I. f. Biogeochemie/Schadstoffdyn.

CHN E 26.1

Universitätstrasse 16

8092 Zürich

Schweiz

Zusätzliche Informationen

Dieter Imboden ist emeritierter Professor der ETH Zürich. Er war von 1988 bis 2012 ordentlicher Professor für Umweltphysik im Departement Umweltwissenschaften. Er leitete dieses sowie die gleichnamige Abteilung von 1992 bis 1996 als Vorsteher. Von 2005 bis 2012 war er Forschungsratspräsident des Schweiz. Nationalfonds (SNF).

Geboren am 22. August 1943 in Zürich studierte er theoretische Physik in Berlin und Basel und promovierte 1971 bei Professor Baltensperger an der ETH Zürich mit einer Arbeit über theoretische Festkörperphysik. Seine Faszination für die Umwelt und das Element Wasser brachte ihn an die EAWAG und an die Scripps Institution of Oceanography (California). Seit 1974 war er als Lehrbeauftragter an der ETHZ tätig, habilitierte sich 1982 auf dem Gebiet der mathematischen Modellierung und der Umweltphysik und war 1987 einer der Mitbegründer des Studienganges in Umweltwissenschaften an der ETH Zürich. Von 1998 bis 1999 leitete er das Projekt novatlantis, Nachhaltigkeit im ETH-Bereich, und initiierte das Pilotprojekt 'Die 2000 Watt-Gesellschaft'. Er war Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, so am MIT und am Caltech.

Während vielen Jahren beschäftigte er sich mit der Untersuchung natürlicher Gewässer, insbesondere der grossen Seen der Erde (Baikalsee, Kaspisches Meer u.a.). Es ist ihm ein wichtiges Anliegen, die Methoden der Physik zusammen mit andern Disziplinen auf die komplexen Probleme der Umwelt anzuwenden. Das mit René Schwarzenbach (ETH) und Phil Gschwend (MIT) verfasste Standardwerk "Environmental Organic Chemistry" wurde 1993 von der Association of American Publishers als bestes Chemiebuch des Jahres ausgezeichnet (eine neue, erweiterte Auflage erschien 2003). An Beispielen wie "globale Klimaveränderungen" oder "Energiepolitik" versucht er einen Brückenschlag zwischen Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften.

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