Selbstständiger Exkursionsleiter, Filmer, Faunaspezialist und Umweltberater: Jonas Landolt

Er bietet ornithologische Exkursionen an und leitet Vogelreisen. Ausserdem erstellt er Aufwertungskonzepte für Naturschutzgebiete und engagiert sich für die städtische Biodiversität. Jonas Landolt ist ein Macher mit vielseitigem Einsatzgebiet.

Warum ich Umweltnaturwissenschaften studiert habe

Verschiedene Personen hatten mir das Studium unabhängig voneinander empfohlen, weil sie von meinen breiten naturwissenschaftlichen Interessen wussten. Die Alternative wäre Biologie gewesen, aber die Interdisziplinarität des Studiums in Umweltnaturwissenschaften hat mich überzeugt. Ausserdem habe ich am Infotag und beim Besuch von Vorlesungen gemerkt, dass die «Uwis» sehr sympathische und engagierte Leute sind. Das hat sich in den ersten Studienwochen schnell bestätigt.

Jonas Landolt, selbstständiger Exkursionsleiter, Filmer, Faunaspezialist und Umweltberater
«Ich schätze es, sehr viel Zeit draussen zu verbringen, meine Tage selbst einteilen zu können und dabei mit verschiedenen Partner:innen in unterschiedlichen Bereichen zusammenzuarbeiten.»
Jonas Landolt, selbstständiger Exkursionsleiter, Filmer, Faunaspezialist und Umweltberater
Jonas Landolt, selbstständiger Exkursionsleiter, Filmer, Faunaspezialist und Umweltberater

Was ich heute mache

Nach dem Studium habe ich zwei Jahre in einem Ökobüro gearbeitet und parallel dazu eigene Projekte verfolgt. Diese liefen so gut, dass ich meine Stelle aufgegeben habe und seither selbstständig bin. Meine Arbeiten sind sehr unterschiedlich und verknüpfen verschiedene Bereiche: Ich biete unter inatura.ch ornithologische und naturkundliche Exkursionen an und leite Vogelreisen ins Ausland. Als Umweltberater erstelle ich Aufwertungskonzepte für Naturschutzgebiete, Aktionspläne für seltene Schmetterlinge oder setze mich als Geschäftsführer des Vereins Natur im Siedlungsraum für die Biodiversität in der Stadt ein. Während des Studiums habe ich die Bestimmung von Heuschrecken, Libellen und Tagfaltern gelernt und kann jetzt für Behörden und andere Ökobüros Faunakartierungen machen. Das Wissen über unsere einheimische Fauna und Flora hilft mir auch bei meinen Filmprojekten für verschiedene Naturschutzorganisationen.

Was ich an meiner Arbeit mag

Jedes Projekt ist anders und so gleicht keine Woche der nächsten. Ich schätze es, sehr viel Zeit draussen zu verbringen, meine Tage selbst einteilen zu können und dabei mit verschiedenen Partner:innen in unterschiedlichen Bereichen zusammenzuarbeiten. Wichtig ist es mir, traditionelle Herangehensweisen im Naturschutz kritisch zu hinterfragen und neue Ideen zu entwickeln. Die zeitliche Flexibilität und ein grosses Netzwerk helfen mir dabei.

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